Muffige Luft im Eigenheim – diese Maßnahmen können helfen

Muffige Luft im Eigenheim - diese Maßnahmen können helfen

Muffige Luft im Eigenheim – diese Maßnahmen können helfen

Unangenehme Gerüche und schlechte Luft in den eigenen vier Wänden können schnell auf unser Wohlbefinden und Gemüt schlagen. Neben Kopfschmerzen oder übermäßiger Müdigkeit kann eine schlechte Luftqualität mitunter unserer Gesundheit schaden und zu diversen ernsten Atemwegserkrankungen oder Allergien führen. Dabei lässt sich die Luftqualität in der Wohnung schon durch das Einhalten einiger kleiner Ratschläge deutlich verbessern.

 

Luftqualität in der Wohnung verbessern – Wie lüftet man richtig?

Ein Mangel an Frischluft ist durch eine feuchtwarme, stickige Atemluft gekennzeichnet. Das Raumklima wird als unangenehm wahrgenommen und sorgt durch den Mangel an Sauerstoff für Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Nicht nur unser Wohlbefinden, auch unsere Schlafqualität leidet unter der erhöhten Kohlenstoffdioxidkonzentration. Darüber hinaus profitiert das Eigenheim selbst von einer regelmäßigen Frischluftzufuhr, da die erhöhte Luftfeuchtigkeit eine Schimmelbildung begünstigt und sich unangenehme Gerüche im Gemäuer festsetzen. Richtiges Lüften ist bereits die halbe Miete.

Während der Wintermonate verliert die Wohnung durch den Vorgang nicht nur seine Raumfeuchte, sondern auch seine Wärmeenergie. Damit das Lüften kein teurer Spaß wird, ist auf eine maximale Effizienz zu achten. Für einen raschen Luftaustausch sorgt das vollständige Öffnen aller Fenster in der Wohnung über einen Zeitraum von etwa zehn Minuten. Das sogenannte Stoßlüften sollte jeweils in den Morgenstunden und vor dem Zubettgehen erfolgen.

Als optimale Werte gelten eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent und einer Raumtemperatur zwischen 16 und 23 Grad Celsius. Allerdings nehmen noch andere Faktoren Einfluss auf die Luftqualität, etwa der Anteil des Kohlenstoffdioxids und weiterer Schadstoffe in der Atemluft. Zimmerpflanzen sorgen für ein nettes Ambiente und binden Schadstoffe, die verschiedene Textilien und Möbel in der Wohnung abgeben.

Egal ob Benzol als Inhaltsstoff im Zigarettenrauch oder Trichlorethylen in Schaumstoffen verschiedener Polstermöbel – Abhilfe schaffen herkömmliche Zimmerpflanzen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Zimmerpflanzen, desto besser die Raumluft. Gerade im Winter helfen sie, das Raumklima im Lot zu halten, indem sie die trockene Heizungsluft durch die Abgabe von Wasserdampf ausgleichen.

 

Schlechte Gerüche neutralisieren – Diese Hausmittel helfen wirklich

Neben einer schlechten Raumluft können auch schlechte Gerüche zur Belastung werden. Häufig lassen sich die Geruchsursachen leicht ausfindig machen. Zu den häufigsten Stellen einer negativen Geruchsentwicklung gehören der Kühlschrank, Geschirrspüler oder die Waschmaschine. Auch ein länger nicht gereinigter Abfluss oder Abfall kann für eine muffige Luft sorgen. Nicht zuletzt nehmen Textilien wie Teppiche oder Vorhänge über die Zeit Gerüche auf und fangen nach einigen Monaten an einen Cocktail an unangenehmen Gerüchen abzusondern. Ist der Ursprung eines Geruchs ausgemacht, können einige Hausmittel Abhilfe schaffen.

Bewährt hat sich beispielsweise Natron. Natron ist der Geruchsentferner schlechthin und lässt sich vielseitig anwenden. Es eignet sich besonders dazu, Gerüche aus Flecken in Textilien zu saugen. Auch Salz besitzt dank seiner feuchtigkeitsbindenden Fähigkeit die Eigenschaft, Gerüche aus der Luft an sich zu binden. Möchte man die Luft in der Wohnung ein wenig aufhellen, hilft es, ein kleines Schälchen Zitronensaft oder Kaffeepulver in den Wohnräumen aufzustellen. Beide Substanzen fungieren als Geruchsentferner, indem sie negative Gerüche durch ihren starken Eigengeruch optimal überlagern. Ätherische Öle jeder Art können die Luft in der Wohnung positiv beeinflussen. So kann sich der Einsatz eines Diffuser zur Aufbesserung der Raumluft lohnen.

 

Schonend für Gesundheit und Natur: Biologische Alternative zur Chemiekeule

Im Falle festsitzender Gerüche reichen Hausmittel nicht immer aus. Verbraucher greifen gerne zu konventionellen Produkten, doch geht der Einsatz chemischer Geruchsentferner mit zahlreichen Risiken einher. Neben der Verschmutzung der Natur können die künstlichen Duftstoffe die Atemwege reizen und Allergien auslösen. Chemische Düfte sind häufig sehr flüchtig und gelangen schnell über die Raumluft in unseren Organismus. Lohnenswerter ist der Einsatz effektiver Mikroorganismen als Geruchsentferner. Ein biologischer Geruchsentferner überlagert Düfte nicht nur, sondern entfernt die Gerüche nachhaltig aus Textilien und Möbeln, indem die enthaltenen Mikroorganismen die geruchsbildenden Bindungen kappt und Geruchsstoffe vollständig neutralisiert.