Immobilien oder Aktien?

Immobilien oder Aktien - Wie sieht es mit der Eigenkapitalrendite aus?

Immobilien oder Aktien?

Wenn es um Investitionen geht, bieten sich zwei Möglichkeiten sehr gut an. Die Rede ist hier von Immobilien, aber auch von Aktien. Jede der Investitionsmöglichkeiten hat ihre Stärken und Schwächen. Und je Investitionsmöglichkeit kann auch mit unterschiedlichen Strategien verfolgt werden. Gerade deshalb sollte man auch genau hinsehen, was für Möglichkeiten sich anbieten. Und natürlich ist bei der Frage ob Aktien oder Immobilien immer auch wesentlich, in welcher Höhe man überhaupt Kapital investieren möchte.

 

Immobilien und verschiedene Strategien

Entscheidet man sich für eine Immobilie, so hat man hier hinsichtlich des Vermögensaufbaus verschiedene Strategien die sich anbieten. So kann man eine gekaufte Immobilie selber bewohnen und damit Ausgaben für eine Mietwohnung oder für ein Haus sich sparen. Eine weitere Strategie kann aber auch sein, dass man seine Immobilie vollständig oder zumindest in Teilen vermietet. Durch die Vermietung hat man Einnahmen. Wie hoch die Miete und damit letztlich der Gewinn und die Rendite ausfällt, hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab.

Ein Faktor sind hier beispielhaft Investitionen, die man in die Immobilie tätigen muss. Und letztlich bietet sich im Zusammenhang mit Immobilien auch an, eine Immobilie zu kaufen, sie zu sanieren und dann sie dann zu einem höheren Preis zu verkaufen. Was für eine Strategie sich hier anbietet, hängt natürlich im wesentlichen auch davon ab, was für einen zeitlichen Aufwand man investieren möchte und was für einen Plan man hat. Möchte man einen Vermögensaufbau, also eine Vermehrung vom Vermögen haben, so bieten sich die letzten beiden Varianten am besten an. Natürlich stellt sich in diesem Zusammenhang auch die Frage nach der Rendite. Grundsätzlich kann man das pauschal nicht beantworten, da es auf eine Vielzahl von Faktoren ankommt.

 

Wie sieht es mit der Eigenkapitalrendite aus?

Möchte man zum Beispiel die Eigenkapitalrendite berechnen, so muss man hier alle Kostenblöcke wie Kaufnebenkosten, aber auch das eingesetzte Kapital, eventuelle Belastungen aus einer Finanzierung und die nicht umlagefähigen Nebenkosten berücksichtigen, die sich aus der Verwaltung der Immobilie und der Instandhaltung ergeben. Den daraus ermittelnden Gewinn muss man dann durch das eingesetzte Eigenkapital teilen und man hat Auskunft über seine Eigenkapitalrendite. Damit man sich darunter besser etwas vorstellen kann, ein Beispiel: Man kauft eine Immobilie im Wert von 100.000 Euro und hat Kaufnebenkosten von 9.000 Euro. Die Kaufkosten werden mit 94.000 Euro über einen Kredit finanziert und 15.000 Euro kommen aus dem Eigenkapital.

Monatlich muss man für die Finanzierung und die Verwaltung und Instandhaltung 310 Euro investieren, bei Mieteinnahmen von 400.00 Euro in der Kaltmiete. Der Gewinn man durch das vermieten hat, beträgt damit 90 Euro im Monat und 1080 Euro im Jahr. Und den Jahreswert muss man letztlich durch das Eigenkapital teilen, was in diesem Fall einer Eigenkapitalrendite von 7.2 Proent entspricht. Natürlich wird sich mit der Zeit die Rendite und die Eigenkapitalrendite verändern. Sei es durch niedrigere Finanzierungskosten oder höhere Mieteinnahmen, aufgrund von Investitionen in die Immobilie. Letztlich kann man aber so errechnen, ob eine Immobilie hinsichtlich der Rendite attraktiv ist oder nicht. Natürlich gibt es auch Risiken bei einer Immobilie. Angefangen von einem Mieter der nicht bezahlt, bis hin zu eventuellen Bauschäden die nicht bekannt waren. Insgesamt ist eine Immobilie in der Regel aber eine stabile Wertanlage.

 

Investitionen in Aktien

Alternativ zu der Immobilie gibt es noch Aktien. Ähnlich wie bei einer Immobilie kann man auch bei Aktien verschiedene Modelle verfolgen. Sei es die Investition in Aktien und das Halten oder aber auch Kauf und Verkauf, bei Kurssteigerungen. Was für eine Strategie sich bei Aktien anbietet, hängt im Wesentlichen davon ab, mit was für einem Zeiteinsatz man dieses verfolgen möchte. Die Rendite hängt von der Aktie und deren Kursentwicklung ab. Anders als bei einer Immobilie, hat man bei Aktien immer das Risiko von einem Totalverlust, sollte es zum Beispiel zu einem Absturz der Aktie kommen.