Worauf kommt es bei einer Immobilienbewertung an

Worauf kommt es bei einer Immobilienbewertung an

Worauf kommt es bei einer Immobilienbewertung an

Möchte man seine Immobilie, egal ob unbebautes Grundstück, Haus, Wohnung oder Gewerbeimmobilie verkaufen oder einfach Auskunft zum Wert haben, so braucht man in der Regel eine Immobilienbewertung. Führt man eine Immobilienbewertung selbst durch, so gibt es hier eine Vielzahl an Faktoren, an denen man sich orientieren kann. Pauschal wären das zum Beispiel die Bodenrichtweise die in einer Kommune gelten. Diese werden von der Kommune erhoben, sind nicht einheitlich und geben eine grobe Richtschnur zum Wert pro Quadratmeter. Natürlich kann man sich bei der Immobilienbewertung aber auch grob an den Kaufpreisen vergleichbarer Immobilien in der Kommune orientieren. Über diese zwei Wege kann man grob das Delta eines möglichen Wertes ermitteln.

Unterschiede berücksichtigen

Hat man einen groben Wert, geht es bei der Immobilienbewertung an die Feinheiten. Und diese Feinheiten sind zum Beispiel der bauliche Zustand. Hat man hier Feuchtigkeit im Keller oder ein altes Dach, so sind das Abstriche beim Wert, die man bei seiner Immobilienbewertung berücksichtigen muss. Bei einer Immobilienbewertung muss man sich aber auch die Räumlichkeiten an sich ansehen. Wie groß sind diese? Wie hoch sind die Räume? Wie ist die natürliche Belichtung?

Wie ist es um den Grundriss der Immobilie bestellt? Hat man hier zum Beispiel Durchgangszimmer, so ist das in der Regel ein Nachteil bei der Immobilienbewertung. Bei den Räumlichkeiten spielt natürlich immer auch der bauliche Zustand noch eine Rolle. Dazu gehört die Art und Alter der Versorgungsleitungen wie Elektrik und Wasser, aber auch generell das Aussehen der Wände, Decken und der Böden. Hat man bei den Decken zum Beispiel Stuck oder hat man einen Dielenboden, so wäre das zwei Faktoren die den Wert positiv beeinflussen. Natürlich gibt es aber auch eine Vielzahl an weitere Ausstattungsbeispiele, die den Wert positiv oder negativ beeinflussen können.

Das kann ein Aufzug sein, das Vorhandensein von einem Balkon oder einer großen Terrasse als positive Eigenschaften. Letztlich kann man sagen, je besser eine Immobilie in ihrem Bestand ist, umso besser ist das für den Wert. Neben dem Innenbereich muss man sich auch die Außenanlage ansehen. Hier geht es vor allem um die Größe, aber auch den Zustand. Hat man hier zum Beispiel einen sehr großen Garten, so kann dieses beim Wert ein großes Plus sein. Da man hier unter Umständen die Möglichkeit einer Erweiterung der Immobilie hat. Bei einem Profi ist eine kleine Immobilienbewertung übrigens meist kostenlos.

Umgebung spielt auch eine Rolle

Bei der Immobilienbewertung der eigenen Immobilie darf man sich nicht nur auf sein Anwesen konzentrieren. Vielmehr spielt hier bei der Immobilienbewertung auch eine Rolle, wie es um die Umgebung bestellt ist. Wie ist zum Beispiel die Wohnlage? Liegt die Immobilie in einer ruhigen Seitenstraße, so ist das positiv. Ganz anders sieht es schon wieder aus, wenn die Immobilie an einer Hauptstraße oder in unmittelbarer Nähe eines lauten Gewerbegebiets liegen würde.

Weitere Faktoren, die man berücksichtigen muss, ist noch die räumliche Verfügbarkeit von öffentlichem Nahverkehr, aber auch von der Verfügbarkeit von Läden für die Lebensmittelversorgung, Schulen, Kindergärten, Ärzte und andere Einrichtungen. Je mehr hier sich in direkter Nähe zur Immobilie sich befindet, umso besser ist das für den Wert bei der Immobilie. Wie man letztlich erkennen kann, sind bei einer Immobilienbewertung eine Vielzahl von Ermittlungen notwendig. Je nachdem ob es Vor- oder Nachteile sind, kann man hier bei der Immobilie dann mit Zu- oder Abschlägen beim Wert, ausgehend von einem Vergleichswert einer vergleichbaren Immobilie oder dem Bodenrichtwert arbeiten.