Aufstellpool aufbauen: Schritt-für-Schritt-Anleitung für ein erfolgreiches Pool-Erlebnis
Ein Aufstellpool ist eine einfache und kostengünstige Variante im eigenen Garten, um für Badespaß zu sorgen. Das Aufstellen dauert wenige Stunden. Wichtig ist, dass man den Boden richtig vorbereitet, da der Pool dort mehrere Wochen am Stück steht. Runde oder rechteckige Rahmenpools haben den Vorteil, dass sie durch das Stecksystem ohne großen Werkzeugeinsatz montierbar sind.
Boden für den Aufstellpool vorbereiten
Das Wasser des Aufstellpools wird von einer Plane gehalten. Obwohl die Poolhaut robust ist, muss der Untergrund frei von spitzen oder scharfen Gegenständen sein. Der Pool wird meist direkt auf die Erde gestellt. Daher sollte man vorher eine ebene Fläche schaffen. Wichtig ist, dass man Äste und Steine, auch wenn sie klein sind, entfernt.
Unebenheiten lassen sich mit Sand gut ausgleichen. Wenn Sand verwendet wird, sollte dieser vor dem Aufstellen verdichtet werden. Dadurch wird verhindert, dass sich durch das Absenken Unebenheiten bilden. Vor dem Aufstellen wird mit einer Messlatte und der Wasserwaage kontrolliert, ob die Fläche eben ist.
Bodenplane verlegen
Das Verlegen der Bodenplane ist der schwierigste Arbeitsschritt, wenn man rechteckige Rahmenpools aufstellt. Hauptaugenmerk beim Verlegen sollte ein faltenfreier Boden sein. Dies kann bei größeren Aufstellpools durchaus zu einer Herausforderung werden. Daher sollte man, je größer der Pool ist, desto mehr helfende Hände zur Verfügung haben.
Die Bodenplane wird ausgebreitet und anschließend straff gezogen. Bevor man weiter den Pool aufbaut, wird noch einmal mit der Wasserwaage auf Unebenheiten kontrolliert. Es lohnt sich, den Boden gut vorzubereiten. Unebenheiten oder Falten in der Poolhaut sind nicht nur unangenehm bei der Nutzung, sie können die Lebensdauer deutlich verringern.
Pool aufstellen
Sobald die Plane verlegt ist, wird mit dem Aufbau des Gestells weiter gemacht. Hier ist es sinnvoll, sich genau an die Anleitung für rechteckige Rahmenpools zu halten. Andernfalls kann es passieren, dass die Poolhaut falsch gespannt und dadurch beschädigt wird.
In der Regel ist kein Werkzeug für die Aufstellpools zur Montage erforderlich. Die Halterungen verfügen über ein Stecksystem, das nur ineinander geschoben wird. Beim Aufstellen muss man allerdings darauf achten, dass die Verbindungen fest sitzen. Andernfalls wird die Last nicht gleichmäßig auf den Rahmen verteilt und es kann zu Schäden kommen. Daher ist es wichtig, dass die Verbindungen bis zum Anschlag zusammengeschoben werden. Das kann manchmal schwer sein, weil die Verbindungen bündig abschließen, damit sie gut halten.
Oft ist es sinnvoll, sich hier zusätzliche Hilfe zu holen. Verzichten sollte man auf mechanische Einwirkungen, wie die Verwendung eines Hammers. Dadurch kann man die Verbindungen beschädigen.
Poolzubehör installieren
Jeder Pool kommt mit verschiedenem Zubehör. Das umfasst mindestens eine Ein- und Ausstiegshilfe sowie ein Filtersystem. Die Leiter für den Pool besteht meist ebenfalls aus einem Stecksystem und lässt sich in wenigen Handgriffen zusammenbauen.
Beim Anschließen der Filteranlage ist es wiederum wichtig, dass alle Anschlüsse fest sitzen. Zusätzlich ist die Anlage mit einem Filter ausgestattet, der in regelmäßigen Abständen zu wechseln ist. Sobald der Pool mindestens halb voll ist, kann man einen Probelauf mit der Filteranlage machen.
Wasser einfüllen
Im letzten Schritt muss man das Wasser einfüllen. Der Aufstellpool wird anfangs maximal bis zur Hälfte befüllt. Anfangs werden nur maximal drei Zentimeter Wasser eingefüllt. Anschließend wird überprüft, ob alle Steckverbindungen halten. Zusätzlich wird noch der Untergrund auf Unebenheiten geprüft. Die Plane wird gestrafft, falls sich Falten gebildet haben. Bevor der Pool weiter befüllt wird, werden alle Anschlüsse sowie der Abfluss auf die Dichtheit kontrolliert.
Anschließend befüllt man den Pool bis zur Hälfte und kontrolliert alle Anschlüsse erneut. Zusätzlich sollte man vor der vollständigen Befüllung das Gestänge prüfen.