Terrassenfliesen professionell im Eigenheim verlegen, so einfach geht es

Terrassenfliesen professionell im Eigenheim verlegen, so einfach geht es

Terrassenfliesen professionell im Eigenheim verlegen, so einfach geht es

Jeder Bauherr benötigt zur Verlegung seiner Terrassenfliesen Produkte in der richtigen Qualität und das Fachwissen, um die Fliesen langfristig und professionell im Eigenheim zu verlegen. Hier erfahren alle notwendigen Details, die Sie dafür wissen müssen.

Worauf müssen Sie bei Terrassenfliesen achten?

Bei der Verlegung von Terrassenfließen müssen Sie auf unterschiedliche Vorarbeiten achten. Nur wenn diese auch entsprechend gemacht sind, können Sie auf einen dauerhaften Halt und ein langfristiges Ergebnis vertrauen. Haben Sie sich erst einmal für eine Fliese entschieden, gilt es witterungsbedingt gerade im Außenbereich zahlreiche Kriterien im Blick zu behalten. Dazu zählen etwa die richtige Abdichtung oder das Gefälle der Terrassenfliesen, damit das Wasser bei Regen nicht auf den Fliesen verbleibt. Zudem müssen sie auf sogenannte Dehnungsfugen achten und ein Ablaufsystem für den Regen einplanen. Der Markt bietet dafür zahlreiche unterschiedliche Systeme. Welche Fliesen sich für Ihre Terrasse am besten eigenen und wie Sie Ihre Terrasse mit schönen Fliesen modernisieren, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Welche Fliesen verwenden Sie idealerweise im Außenbereich?

Um die richtigen Terrassenplatten im Außenbereich zu verlegen, müssen Sie wissen, welche Fliesen starken Witterungen ausgesetzt werden können. Wählen Sie jene Platten aus, die wechselnden Temperaturen sowie hohen Temperaturschwankungen standhalten können. Zudem sollten Ihre Fliesen unterschiedlichen äußerlichen Einflüssen widerstehen. Darunter etwa chemische oder auch mechanische Verunreinigungen oder Frost, der im Winter entsteht. Idealerweise schaffen Sie sich im Außenbereich eine Feinsteinzeugfliese an. Diese sind resistent gegen Wasser und halten auch sehr niedrigen Temperaturen stand. Bei einem Naturstein sollten Sie auf Gneis, Granit oder auch Quarzit setzen. Vermeiden Sie sogenanntes Steingut. Dieses Material nimmt Wasser auf und hält nur bei milden Temperaturen. Wenn es um die Wahl der Farbe geht, setzen Sie eher auf hellere Farben. Diese wehren massive Sonneneinstrahlung ab. Schwarze Terrassenplatten hingegen heizen bei Sonneneinstrahlung stärker auf. Bei der Größe der Fliesen achten Sie auf weitläufige, breite Platten. Sie benötigen weniger Fugenmaterial und die Platten fügen sich sicherer in den Boden ein. Damit werden Sie auch bei Nässe und Eis vor dem Sturz bewahrt.

Zusammengefasst sollten Sie folgende Fliesen für den Außenbereich wählen:

– Feinsteinzeugfliesen
– Naturstein wie Quarzit, Granit oder Gneis
– Fliesen mit hohem Widerstand gegen frostige Temperaturen

Welche Stärke eignet sich für Ihre Terrassenfliesen?

Bei der Wahl der Fliesenstärke gibt es keine einheitlichen nationalen oder internationalen Regelungen oder Normen, weshalb diese je nach Hersteller variieren kann. Sie können sich daher für sehr dünne Designerware oder ein stabiles Produkt mit etwa 20 Millimetern Stärke entscheiden, was der gängigen Auswahl am Markt entspricht.
Generell unterschieden sich folgende Stärken von Terrassenplatten:

– 8 Millimeter
– 10 und 12 Millimeter
– 20 Millimeter

Welche Stärke Sie am Ende wählen, kommt ganz auf den Verwendungszweck an. Befinden sich Ihre Terrassenplatten in einem Wintergarten oder überdachten Outdoorbereich und sind weniger starken Witterungen ausgesetzt, können Sie auch auf eine niedrigere Stärke setzen. Generell sind jedoch zumindest 12 Millimeter empfehlenswert, damit die Terrassenfliesen auch winterlichen Temperaturen standhalten.

Auf welchen Untergrund werden Terrassenfliesen angebracht?

Um Ihre Terrassenplatten viele Jahre nutzen zu können, sollten Sie diese auf einem zuvor fixierten Untergrund anbringen. Im Freien sind Ihre Terrassenfliesen ganzjährig starken Temperaturschwankungen ausgesetzt und müssen der Witterung standhalten. Auch das Wasser muss entsprechend ablaufen können, damit es sich nicht auf den Fliesen sammelt.
Sie können Ihre Terrassenfliesen mit speziellen Verbundsystemen anbringen, die das Fundament bilden. Drainage-Systeme sorgen dafür, dass das Wasser in geregelten Bahnen abfließen kann. Diese Drainagefunktion kann ebenso durch Monokorn-Mörtel unterstützt werden. Neuerdings werden auch Zwei- und Drei-Zentimeter-Platten lose verlegt. Diese Variante hat jedoch den Nachteil, dass die Fliesen mit der Zeit abwandern, da ein kompaktes System im Untergrund fehlt.

Ist die Verlegung von Terrassenplatten auf der Erde sinnvoll?

Es ist auch möglich, die Terrassenplatten direkt auf der Erde zu verlegen und auf einen fixierten Untergrund zu verzichten. Bei dieser Methode sollte jedoch das Gefälle entsprechend berücksichtigt und auch die Erde fixiert werden. Nachdem die Fliesen ganzjährigen Witterungen ausgesetzt sind, ist eine direkte Verlegung auf der Erde jedoch nicht unbedingt ratsam. Durch die fehlende Drainagefunktion kann das Wasser nicht schnell genug abfließen und auch die Erde gibt mit der Zeit nach. Das hat wiederum zu Folge, dass die Fliesen verrutschen und das Gesamtbild beeinflussen. Nach Möglichkeit sollten Sie Ihre Fliesen zumindest auf einem geschotterten Untergrund platzieren. Das verhindert schrittweise Abwanderungen und lässt Sie noch viele Jahre an Ihren Terrassenfliesen erfreuen.