München: Die teuersten Viertel
Ob Kaufen, Mieten oder Wohnen: Die Stadt München ist in allen Bereichen teuer. In Deutschland – und fast auch in Europa – stellt die Stadt sogar die Nummer eins der teuersten Städte überhaupt dar. Noch preisintensiver geht es nur noch in London zu.
Laut Experten besteht so die beste Investition, die heutzutage getätigt werden kann, nicht in Aktien oder Fonds, sondern in einem Immobilienkauf in München. Befindet sich die Immobilie in einer attraktiven Lage, kann ihr Besitzer in Zukunft ruhig schlafen. Besonders begehrt sind beispielsweise die Stadtteile Nymphenburg und Altbogenhausen.
Die Preise steigen in München stetig weiter, besonders, wenn ein internationaler Vergleich vorgenommen wird. Am höchsten gestalten sich die Preise aktuell in der Altstadt rund um den Max-Joseph-Platz. Die Prognose lautet hier, dass die Mieten innerhalb der nächsten drei Jahre auf 80 Euro pro Quadratmeter steigen werden. Diejenigen, die dann ihre Immobilie in München verkaufen möchten, haben somit wohl finanziell ausgesorgt.
Die Top-Lagen von München
Bauexperten sind sich einig, dass es in München eigentlich nur zwei Bereiche gibt, die als absolute Top-Lagen bezeichnet werden können. Diese stellen das Schlossrondell und die Maria-Theresia-Straße dar.
Allerdings haben mit Sicherheit auch das Glockenbackviertel, der Gärtnerplatz und die Isarvorstadt das Potential dazu. Jedoch weist das Angebot an Wohnraum in diesen Szenevierteln noch nicht allzu viele sanierte Objekte auf. Dies wird sich allerdings in Zukunft mit Sicherheit ändern.
Beeindruckende Mieten in Nymphenburg
Die begehrtesten Häuser der Stadt sind in Nymphenburg zu finden. Die Bewohner residieren im Bereich des Schlossrondells in einer wahrhaft königlichen Lage. Dabei steht der gesamte Komplex unter Denkmalschutz, in Privatbesitz befinden sich die fünf Kavaliershäuser. Ein Gärtner ist hier überflüssig, denn es kann einfach im Schlosspark spaziert werden.
Die Mieten pro Quadratmeter liegen zwischen 18 und 28 Euro. Diejenigen, die eine Immobilie kaufen möchten, müssen mit bis zu 18.000 Euro pro Quadratmeter rechnen. In den kommenden zehn bis 20 Jahren wird in Nymphenburg mit einer Verdopplung der Preise und Mieten gerechnet.
Auch die Prinzenstraße mit ihrem alten Baumbestand bildet ein schönes Fleckchen von München. Bei einem Kauf werden dort 7.250 Euro pro Quadratmeter fällig, bei der Miete rund 20 Euro. Sehr selten sind Objekte in der Gutenbergstraße zu finden – die prognostizierte Wertsteigerung für die Zukunft beträgt hier rund 75 Prozent.
Ein Ort zum Bleiben: Lehel
Der Charme von Lehel ist einzigartig und weist durchaus einen gewissen Dorfcharakter auf. Die Preise gestalten sich jedoch kaum dörflich. Beliebt ist vor allem der St.-Anna-Platz – diejenigen, die die Chance erhalten, dort ein Objekt zu mieten oder zu kaufen, bleiben dort in der Regel.
Doch auch die Lerchenfeldstraße gehört mit ihrem satten Grün zu den beliebten Straßen von Lehel. In den nächsten 20 Jahren wird dort ein mittlerer Wertzuwachs vorausgesagt. Pro Quadratmeter sind aktuell zwischen 15 und 20 Euro bei einer Miete und 4.750 bis 5.200 Euro für einen Kauf fällig.
Als exklusiv zeigt sich auch die Liebigstraße, allerdings sind in dieser kaum freie Objekte zu finden. Eine große Zukunft wird daneben der Seitzstraße zugesichert, denn dort soll die Wertsteigerung in den kommenden 20 Jahren bis zu 70 Prozent betragen.