Ein Wohnzimmer im Garten
Zu einem schönen Eigenheim gehört auch ein schöner Garten, in dem die frische Luft, der Wind und die Sonne genossen werden können, wo es bunt blüht, und die Blumen duften. Gemeinsam mit der Familie wird der Grill auf der Terrasse angeworfen. Im Sommer klingen die langen Abende sanft und sehr langsam aus und der klare Sternenhimmel verzaubert die Zeit im Garten bei Kerzenschein und lautem Grillen-Gezirpe.
Eine Terrasse ohne Dach
Bei der Gartenplanung sollte daher eine großzügige Gartenterrasse mitberücksichtigt werden und deren Position auf dem Grundstück gut überlegt sein. Eine Terrasse bietet vor allem einen ebenen Boden mit zügigem Abfluss des Regenwassers für einen sicheren und geraden Stand von Gartenmöbeln. Sie lässt sich zur Grundstücksgrenze hin schön mit Hecken als Sichtschutz nach außen und zum Garteninneren hin mit bunten Blumenbeeten umranden. Die Fläche wird mit einem großen Grill, einem Gartentisch mit Gartenstühlen sowie zwei bis drei Sonnenliegen leicht zum Freiluft-Wohnzimmer im Garten. Die Möblierung lässt sich hinter den Gewächsen gut verbergen, sodass der Garten vom Haus aus fast wie unmöbliert wirkt. Bei aufkommenden Niederschlägen muss allerdings der reich gedeckte Gartentisch mangels Regenschutzes zügig wieder abgedeckt werden.
Eine Terrasse mit Überdachung
Um bei einem kurzen Sommerschauer nicht gleich das gesamte Gartenfest ins Gebäudeinnere verlegen zu müssen, ist eine Terrassenüberdachung sehr nützlich. Sie erweitert den eigenen Garten auch optisch um ein zusätzliches Highlight oder lässt sich je nach Geschmack genauso gut dezent in die Landschaft einfügen. Unter diesem Dach können Gartenmöbel den gesamten Sommer über trocken stehenbleiben und der Grill läuft nicht voll mit Regenwasser. Das Freiluftgefühl bleibt erhalten und bei einem Glasdach sogar der freie Blick nach oben in den Sommerhimmel. Die Wäsche trocknet draußen schneller, da stets ein leichter Wind geht. Unter einem Terrassendach kann die Wäsche sogar bei unbeständigem Wetter nach draußen gehangen werden. Umgeben von Sommerregen macht unter dem Terrassendach auch Buchlesen sicher Spaß.
Eine Terrassenüberdachung ohne Seitenwände
Grenzt die Terrasse im Garten direkt an das Wohngebäude oder an die Garage, so stellt sie auch optisch eine Art Verlängerung des Wohn- oder des Esszimmers dar. Eine Terrassenüberdachung hat an dieser Position eher den Charakter eines Vordachs. Beim Hinausgehen bleibt weiter ein schützendes Dach vorhanden, nur von den anderen drei Seiten kann der Wind hineinpusten. In dieser Position werden oft keine Seitenwände an die Überdachung montiert. Bei freistehenden Terrassenüberdachungen ist der Nutzungszweck entscheidend für die Zweckmäßigkeit von Seitenwänden. Terrassenüberdachungen ohne Seitenwände haben ihren Charme besonders für tobende Kinder und spielende Hunde. Auch bei Partys mit vielen Gästen ist die Offenheit zu allen Seiten hin sehr charmant: Die Überdachung bietet etwas Schatten, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Die richtige Terrassenüberdachung mit Seitenwänden
Seitenwände an der Terrassenüberdachung sind überall dort wichtig, wo zusätzlich zum Schutz vor Niederschlag von oben noch weiteren Schutzbedürfnissen bestehen. Das kann der Schutz vor dem umherwirbelnden Wind in der Gartenmitte sein, Brandschutz um den Grill herum oder Zaunersatz an der Grundstücksgrenze. Im Allgemeinen trennen Seitenwände den Raum von seiner Umgebung ab und lassen es unter dem Dach geschützter und damit gemütlicher wirken. Da kann am Rand auch ein Tisch und ein Regal für das Umtopfen stehen. Eine terrassenüberdachung mit seitenwänden lässt tatsächlich fast ein Wohnzimmer im Garten entstehen, nur dass hier auch ein Sandkasten stehen darf, ein Planschbecken oder eine Ping-Pong-Platte. Man braucht bloß vorher zu überlegen, wie man die überdachte Terrasse nutzen möchte.