Tipps für den Bau von Carports – so gelingt die Arbeit in Eigenregie
Es gibt viele Gründe, warum sich Eigenheimbesitzer für Carports entscheiden. Einige möchten keine Garage aus ästhetischen Gründen, andere nutzen die finanziellen Vorteile, die ein Unterstand bietet. Natürlich lässt sich ein Carport außerdem zeitnah errichten und bestmöglich an die Umgebung oder das Eigenheim anpassen. Damit der Plan gelingt, sind jedoch ein paar Tipps und Hinweise sinnvoll.
Carport erfolgreich errichten – Schritt für Schritt zum Erfolg
Ein Carport kommt in der Regel ohne Seitenwände aus. Es gibt aber auch einige Carports, die durchaus mit Wänden versehen werden können. Fakt ist, dass ein Carport meistens wesentlich leichter und einfacher konzipiert ist, als eine wuchtige Garage.
Die meisten Carports bestehen aus Vollholz. Ebenso gibt es die Möglichkeit, ein Stahlcarport für das Auto zu errichten. Diese Modelle erfreuen sich großer Beliebtheit. Dank Bausätzen können Heimwerker die Arbeit selbst übernehmen. Das Carport bietet anschließend nicht nur Platz für Auto, Fahrräder und Gartengeräte. Hier können auch der Grill und Spielgeräte von Kindern ideal untergebracht werden. Wichtig ist, dass die Konstruktion standsicher ist und somit Sicherheit in allen Bereichen liefert. Damit sich der Plan in die Tat umsetzen lässt, sollten Handwerker neben Hammer und Bohrer ebenso
- Wasserwaage
- Richtschnur
- Zollstock
- Spaten
bereitlegen und natürlich für ein solides Fundament sorgen. Das Carport ist dabei fest mit dem Fundament verbunden. Somit bleibt es bei Wind und Wetter an Ort und Stelle. Sind die Carportpfosten hingegen nur in die Erde eingelassen, kann es im Zweifelsfall umkippen. Bei Holzcarports besteht zudem die Gefahr, dass das Material im Laufe der Zeit fault und wegbricht.
Kleiner Tipp: Wer sich den Aufbau eines Carports doch nicht zutraut, wendet sich einfach an eine Fachfirma. Diese übernimmt nicht nur die gesamte Planung und Arbeit, sondern liefert auch wertvolle Tipps, welches Carport am besten geeignet erscheint.
Vorteile von Holz und Metall im Überblick
Holz wirkt auf viele Menschen wesentlich natürlicher und schöner. Es ist in vielen verschiedenen Variationen erhältlich und kann somit Mehrwert für die Umgebung schaffen. Doch auch Metall hat seine Vorzüge. Es ist langlebig, wetterbeständig und rostfrei. Holz bedarf zudem in regelmäßigen Abständen einer soliden Pflegebehandlung. Diese fällt bei Metall komplett weg. Wer sich ein gutes Carport zulegen möchte, das nicht nur schön und modern aussieht, sondern auch noch pflegeleicht ist, sollte zu einem Stahlcarport greifen. Wem die Pflegeaufwendungen nichts ausmachen, erfreut sich hingegen an einem Holzcarport.
Verschiedene Dächer sorgen für Abwechslung
Das Carport kann mit verschiedenen Dachformen kombiniert werden. Dabei sollte jedoch nichts dem Zufall überlassen werden. Bei einem Flachdach ist das Gefälle zu beachten. Hierfür sind Bitumen-Dachschindeln oder Bahnen korrekt anzubringen. Es gibt auch die Möglichkeit, transparente Dachschindeln zu verwenden. Diese wirken optisch ansprechend und sind lichtdurchlässig.
Damit das Wasser bei Niederschlag ungehindert abfließen kann, ist eine Dachneigung von bis zu 25 Grad einzuplanen. Wie steil das Dach wirklich ausfallen sollte, hängt von der Bauweise ab. Außerdem sind Dachrinnen immer empfehlenswert, damit sich Nässe nicht staut, sondern auf gezieltem Weg ins Erdreich gelangen kann.
Dachbegrünung – ein Trend für traumhaft schöne Carports
Immer mehr Menschen ziehen in Erwägung, ihre Carportdächer zu begrünen. Auch das ist möglich. Allerdings kann die Traglast bei starken Regengüssen auf einem Gründach bis zu 90 kg pro Quadratmeter betragen. Hier ist ein genaues Konzept wichtig, um das Carport nicht zu sehr zu strapazieren. Auch in diesem Rahmen kann ein Experte weiterhelfen, wertvolle Tipps liefern und Regenleitungssyteme empfehlen. Diese leiten das Wasser in Regentonnen, das als Gießwasser für den Garten herhalten kann.