Eine eigene Solardusche im Garten – so einfach geht es

Eine eigene Solardusche im Garten - so einfach geht es

Eine eigene Solardusche im Garten – so einfach geht es

Die Deutschen lieben ihren Garten und halten sich vor allem bei hohen Temperaturen gerne im eigenen Grün auf. Dann werden Pflanzenbeete angelegt oder es wird ausgelassen gespielt. Ein Garten ist Erholung pur. Für eine erfrischende Abkühlung kann anschließend eine Solardusche sorgen. Der Aufbau einer solchen Gartendusche ist zudem gar nicht so schwierig.

Solarduschen, oder auch von Einigen Solar Pooldusche genannt, freuen sich immer größerer Beliebtheit im heimischen Außenbereich. Denn sie sorgen für eine schnelle Abkühlung und nehmen darüber hinaus nicht viel Platz in Anspruch – ganz im Gegensatz zu einem Planschbecken oder gar einem Pool. Zudem können Gartenbesitzer sich sogar warm duschen – denn durch das Solaraggregat kann das Wasser erwärmt werden. Der Aufbau einer solchen Gartendusche gelingt meist unkompliziert. Trotzdem sollten bei der Installation einige Punkte beachtet werden, sodass man lange Freude an dem Wasserspender hat. So sollte schon bei der Wahl des Aufstellungsorts darauf geachtet werden, dass es der sonnigste Platz im Garten ist und die Duschsäule mit der größten Fläche des Wärmetanks in Richtung Süden ausgerichtet wird. Denn dann erreicht man die beste Wärmeeffizienz und kann sich auf entspannten Duschspaß freuen.

 

Auf den richtigen Untergrund achten

Zudem sollte die Wasserquelle auch nicht allzu weit entfernt sein, sodass der Gartenschlauch nicht zur Stolperfalle wird. Natürlich kann der Schlau auch unterirdisch verlegt werden. Allerdings bedeutet das einen Mehraufwand. Darüber hinaus sollte auf den geeigneten Untergrund geachtet werden. Eine Rasenfläche sieht gut aus, wird aber bei großer Beanspruchung schnell matschig. Steht die Gartendusche auf der Terrasse sollte darauf geachtet werden, dass das Wasser gut abfließen kann und die Terrasse unter Wasser steht. Auch darf das Wasser nicht durch die Terrassentür ins Hausinnere fließen.

 

Wie funktioniert eine Solardusche im Garten?

Die Funktionsweise ist eigentlich ganz einfach. Die Sonne strahlt die Solarzellen der Gartendusche an. Dabei wird Wärme erzeugt und das kalte Wasser im Tank wird erhitzt. So sind Temperaturen von bis zu 60 Grad möglich. Da muss es aber ein wolkenloser Himmel sein. Sonst liegen die Temperaturen ein wenig niedriger. Allerdings lässt sich die Wassertemperatur auch ganz einfach während des Duschens regulieren.

 

Wie lange braucht eine Solardusche für warmes Wasser?

Die meisten Gartenduschen brauchen ein bis zwei Stunden bis der Wassertank auf 60 Grad aufgewärmt ist. Es gibt mittlerweile verschiedene Modelle, die unterschiedliche Fassungsvermögen haben. So gibt es Ausführungen von 20 bis 60 Liter. Je größer der Tank ist, um so mehr Personen können hintereinander „warm“ duschen.

 

Was kostet eine Solardusche?

Auch hier gibt unterschiedliche Ausführungen und Qualitätsstufen. So findet man schon eine Gartendusche als Camping-Ausführung für nur zehn Euro. Diese besteht nur aus einem großen, schwarzen Beutel, der sich in der Sonne erhitzt. Teilweise wird es dann richtig heiß, denn es besteht keine Möglichkeit das heiße Wasser mit kaltem zu mischen. Die gängigsten Modelle kosten im Durchschnitt 150,- Euro. Hochwertige Modell mit mehr Ausstattung können auch schon bis zu 1.500,- Euro kosten.

 

Welche Gefahren gibt es bei einer Solardusche?

Ist die Gartendusche richtig aufgestellt, kann es mit dem Vergnügen losgehen. Allerdings besteht auch eine Gefahr, die es zu beachten gilt. Leider können sich in den Wassertanks Legionellen bilden. Diese Bakterien können im schlimmsten Fall lebensgefährliche Krankheiten wie etwa die Legionärskrankheit auslösen. Die Legionellen bilden sich leicht im stehenden Gewässer bei Temperaturen zwischen 25 und 50 Grad. Erst ab 60 Grad werden die Bakterien abgetötet. Diese Temperatur herrscht höchstens bei großer Hitze im Sommer dauerhaft im Tank. Darum sollte man das Wasser immer wieder komplett erneuern. Fast jede Gartendusche ist allerdings mit einem Ablassventil ausgestattet, sodass man schnell und sicher das Wasser aus der Solardusche ablassen kann.

 

Pflege und Wartung einer Solardusche

Der Wassertank, die Armaturen und der Duschkopf sollte jeden vierten Tag bei Dauernutzung gründlich gereinigt werden. So können sich keine Bakterien bilden. In den kälteren Jahreszeiten muss die Gartendusche komplett abgebaut werden. Dann sollte sie an einem trockenen Platz bis zum nächsten Einsatz gelagert werden. Ist die Solardusche allerdings fest im Fundament installiert, muss sie mit einer Schutzhülle für Gartenmöbel sicher abgedeckt werden.

 

Lohnt sich eine Gartendusche?

Für die schnelle Erfrischung im Garten ist eine Solardusche auf jeden Fall zu empfehlen. Dank der Mischbatterie lässt sich die optimale Duschtemperatur spielend einfach eingestellt werden. Hält man die Dusche sauber und wechselt das Wasser oft, steht dem unbeschwerten Duschspaß nichts mehr im Wege.